Charlotte Gulikers ist eine vielseitige Cellistin, die als Solistin, Kammermusikerin und Pädagogin tätig ist.
Sie studierte u.a. bei den Cellisten Pieter Wispelwey und Antonio Meneses und schloss in 2023 ihr Masterstudium Performance mit Auszeichnung ab.
Weitere Impulse bekam sie u.a. von Colin Carr, Maria Kliegel, Wolfgang Boettcher, Wen-Sinn Yang und den Barockcellisten Anner Bylsma und Bruno Cocset.
Orchestererfahrung sammelte sie im Nationalen Jugendorchester (NL) und im internationalen Theresia-Orchester (I), einem auf klassisches Repertoire spezialisierten Orchester, das auf authentischen Instrumenten spielt. Derzeit ist sie Mitglied der Zürcher Kammerphilharmonie. Als Kammermusikerin konzertiert Charlotte mit ihrem Bruder (Geiger) im Duo und mit dem Amber Streichtrio. Als Solistin spielte Charlotte mit der Camerata Amstelveen und mit dem Viotta Symfonieorchester.
Sie nahm dreimal erfolgreich am Prinzessin-Christina-Wettbewerb teil. Dort gewann sie den Gaudeamus-Preis, den Ensemble-Förderpreis (2015) und eine ehrenvolle Erwähnung. Sie erhielt auch eine ehrenvolle Erwähnung beim Britten-Cello-Wettbewerb.
Charlotte erhielt Stipendien des Prinz Bernhard Kulturfonds, des Niemeijer-Fonds und der Rudolf von Tobelstiftung.
Die in den Niederlanden geborene Cellistin lebt mit ihrer Familie in Bern und sie spielt auf einem Cello von Cornelis Weel aus dem Jahre 1853, Utrecht.
Foto von Alma Meyer
Charlotte Gulikers 